Willkommen

Willkommen auf meiner Homepage!

Ich freue mich sehr darüber, dass Sie sich die Zeit nehmen, die Welt mit meinen Augen zu sehen.

Fotografie ist für mich mehr als eine Leidenschaft. Mich treibt ein inneres Feuer an. Neues zu entdecken oder auch Bekanntes in einem anderen Licht zu sehen, steht für mich dabei an erster Stelle.

Beim Fotografieren bevorzuge ich den frühen Morgen – noch bevor die Sonne die Berggipfel wachküsst und die Landschaft mit einem Meer aus Millionen von Farben überzieht.

Aber auch die Phase von Sonnenuntergang bis zu dem Moment, an dem das letzte Licht am Himmel erlischt, sich die Nacht wie ein Mantel über die Landschaft legt und sich die Lichter der Ortschaften in den Tälern ausbreiten, fasziniert mich immer wieder aufs Neue.

In diesen Zeiten ändern sich die Lichtverhältnisse rasend schnell. Von einem Moment auf den andern gibt es eine Farbexplosion oder außergewöhnliche Lichtstimmungen, und schon im nächsten Augenblick ist alles vorbei. Wenn auch nur für Sekunden ein gigantisches Feuerwerk am Himmel entfacht wird, heißt es bereit zu sein.

Wenn ich diese besonderen Momente festhalten kann, ist es ein überwältigendes Gefühl. Nicht immer gelingt mir das so, wie ich es mir vorstelle. Deshalb liegen Freude und Leid in der Fotografie für mich eng beieinander.

Fotografieren bedeutet für mich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.
Es ist die Mischung aus umfangreicher, sorgfältiger Planung, wie die ständige Beobachtung des Wetters, und Zufall, nach denen ich strebe. Nur wer sich auf den Weg macht und jede Mühe in Kauf nimmt, hat eine Chance auf den perfekten Moment.
Noch gibt es sie im Allgäu, die vier Jahreszeiten.

Dabei hat jede Jahreszeit für mich ihren eigenen Reiz: der Frühling mit dem Erwachen der Natur, der Sommer mit dramatischen Gewitterformationen und sternklaren Nächten, der Herbst mit mystischen Nebelstimmungen und leuchtenden Laubverfärbungen und meine Lieblingsjahreszeit der Winter mit Frost, Schnee und Eis, der die Welt mit einem friedlichen Weiß überzieht.

Fotografieren bedeutet für mich auch eine körperliche Herausforderung, denn häufig komme ich dabei an meine Leistungsgrenze oder sogar darüber hinaus.

Vor allen Dingen sternklare Winternächte mit Temperaturen von bis zu -30 °C verlangen mir alles ab. Wenn durch die Kälte, die sich Schicht für Schicht durch meine Kleidung frisst, mir der Atem gefriert und meine Hände steifgefroren um den Fotoapparat klammern, komme ich schnell an das Ende meiner Kräfte. In den Momenten der nächtlichen Einsamkeit sind auch die Urängste mein ständiger Begleiter. Aber man ist nie wirklich allein und ich freue mich über manch unerwartete tierische Begegnung.

Der Lohn der Mühe ist, wenn ich von einem Berggipfel die schier endlose Weite betrachte und das Licht mit seinen unterschiedlichen Farben und Facetten die Umgebung erhellt und eine phantastische Stimmung erzeugt. In diesem Moment bin ich eins mit der Natur und alles andere rückt in den Hintergrund.

Der Natur auf eine besondere und intensive Weise zu begegnen und dabei einzigartige, nie wiederkehrende Momente festzuhalten, macht mich glücklich.

Mit meinen Bildern möchte ich Emotionen wecken, und dem Betrachter ermöglichen, in eine andere Welt abzutauchen.

Als Inspiration dient für mich dabei seit vielen Jahren die Arbeit von Marc Adamus. Aber auch in Deutschland gib es hervorragende Fotografen, wie zum Beispiel Kilian Schönberger, den ich an einem Neujahrsmorgen bei einer Fototour getroffen habe.

Beruf, Familie und die Fotografie miteinander zu vereinbaren ist nicht immer einfach. Aber das Schöne liegt nicht in der Ferne sondern häufig direkt vor uns, ohne entdeckt zu werden. Aufgrund der Verbundenheit mit meiner Heimat fotografiere ich hauptsächlich im Allgäu und der Umgebung. Für mich ist das Allgäu ohnehin eine der schönsten Regionen der Welt.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß und Freude mit meinen Bildern!